[TASK] Generic commit.
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parent
03880f9797
commit
02a3ed3cac
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@ -530,7 +530,7 @@ Hat man bei der Ereignisverarbeitung bereits fast alle Register gezogen, so komm
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\end{itemize}
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\end{itemize}
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Das Domänenwissen kann somit verwendet werden, um einer durch Ereignisdaten be\-schrie\-be\-nen Situation einen eindeutigen Kontext zuzuordnen und somit die Interpretation der Daten stark zu erleichtern. Wurde durch die Ereignisverarbeitung beispielsweise festgestellt, dass die durchschnittliche Drehzahl eines Motors bei 4200 Umdrehungen pro Minute liegt, so könnte über das Domänenwissen nachgeschlagen werden, in welchem Fahrzeug der betroffene Motor montiert ist, von welchem Typen dieses Fahrzeug ist, und letztendlich ob die Motordrehzahl für diesen Fahrzeugtypen im zulässigen Bereich liegt.
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Das Domänenwissen kann somit verwendet werden, um einer durch Ereignisdaten be\-schrie\-be\-nen Situation einen eindeutigen Kontext zuzuordnen und somit die Interpretation der Daten stark zu erleichtern. Wurde durch die Ereignisverarbeitung beispielsweise festgestellt, dass die durchschnittliche Drehzahl eines Motors bei 4200 Umdrehungen pro Minute liegt, so könnte über das Domänenwissen nachgeschlagen werden, in welchem Fahrzeug der betroffene Motor montiert ist, von welchem Typen dieses Fahrzeug ist, und letztendlich ob die Motordrehzahl für diesen Fahrzeugtypen im zulässigen Bereich liegt.
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Um aus der CEP-Regel auf dieses Wissen zuzugreifen, kann innerhalb einer CEP-Regel das Konstrukt \texttt{lookup(\emph{key}, \emph{param...})} verwendet werden, wobei \texttt{key} für die aus dem Domänenwissen abzufragende Information steht und über \texttt{param...} beliebig viele Parameter erlaubt werden, die den Wissenszugriff spezifizieren. Parameter können dabei Variablen in der CEP-Regel sein. Der Aufruf kann direkt in Kontextbedingungen integriert werden, sodass die Formulierung dieser Bedingungen dadurch nicht erschwert wird. Soll beispielsweise die maximal zulässige Motordrehzahl für ein in \texttt{fooEvent.carModel} hinterlegtes Automodell nachgeschlagen werden, so kann der Ausdruck
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Um aus der CEP-Regel auf dieses Wissen zuzugreifen, kann innerhalb einer CEP-Regel das Konstrukt \texttt{lookup(\emph{key}, \emph{param...})} verwendet werden, wobei \texttt{key} für die aus dem Domänenwissen abzufragende Information steht und über \texttt{param...} beliebig viele Parameter erlaubt werden, die den Wissenszugriff spezifizieren. Parameter können dabei Variablen aus der CEP-Regel sein. Der Aufruf kann direkt in Kontextbedingungen integriert werden, sodass die Formulierung dieser Bedingungen dadurch nicht erschwert wird. Soll beispielsweise die maximal zulässige Motordrehzahl für ein in \texttt{fooEvent.carModel} hinterlegtes Automodell nachgeschlagen werden, so kann der Ausdruck
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\begin{lstlisting}
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\begin{lstlisting}
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lookup("maxMotorRPMForModel", fooEvent.carModel)
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lookup("maxMotorRPMForModel", fooEvent.carModel)
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\end{lstlisting}
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\end{lstlisting}
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@ -539,10 +539,10 @@ die hierfür benötigten Daten aus dem Domänenwissen nachschlagen und liefern.
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\paragraph{Auslösen von Aktionen}
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\paragraph{Auslösen von Aktionen}
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Um mit einer CEP-Regel nun auf die durch sie erkannten Sachverhalte reagieren zu können, können nahezu beliebige Aktionen im \texttt{ACTION}-Teil der Regel definiert werden. Diese lassen sich hauptsächlich in zwei Kategorien einteilen:
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Um mit einer CEP-Regel nun auf die durch sie erkannten Sachverhalte reagieren zu können, können nahezu beliebige Aktionen im \texttt{ACTION}-Teil der Regel definiert werden. Diese lassen sich hauptsächlich in zwei Kategorien einteilen:
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\begin{itemize}
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\item Erzeugung eines höherwertigen Ereignis mit den gewonnen Erkenntnissen und Wiedereinspeisung dessen in den Verarbeitungsprozess
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\item Erzeugung eines höherwertigen Ereignis mit den gewonnen Erkenntnissen und dessen Wiedereinspeisung in den Verarbeitungsprozess
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\item Anstoßen eines externen Dienstes beziehungsweise Ausführen von Programmcode
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\item Anstoßen eines externen Dienstes beziehungsweise Ausführen von Programmcode
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\end{itemize}
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\end{itemize}
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Sehr häufig werden die Auswertungsergebnisse einer CEP-Regel als höherwertiges Ereignis wieder in den Verarbeitungsprozess injiziert. Dies ist gerade dann nützlich, wenn durch eine mehrstufige Verarbeitung mit weiteren CEP-Regeln detailliertere Ergebnisse erzielt werden können. Um in dem \texttt{ACTION}-Teil einer CEP-Regel ein neues Ereignis auszulösen, wird ein mit dem Schlüsselwort \texttt{new} ein Ereignistyp wie zum Beispiel \texttt{CarAccelerationEvent} wie folgt instanziiert, wobei seine Attributwerte als Parameter übergeben werden:
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Sehr häufig werden die Auswertungsergebnisse einer CEP-Regel als höherwertiges Ereignis wieder in den Verarbeitungsprozess injiziert. Dies ist gerade dann nützlich, wenn durch eine mehrstufige Verarbeitung mit weiteren CEP-Regeln detailliertere Ergebnisse erzielt werden können. Um in dem \texttt{ACTION}-Teil einer CEP-Regel ein neues Ereignis auszulösen, wird mit dem Schlüsselwort \texttt{new} ein Ereignistyp wie zum Beispiel \texttt{CarAccelerationEvent} wie folgt instanziiert, wobei seine Attributwerte als Parameter übergeben werden:
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\begin{lstlisting}
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\begin{lstlisting}
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new CarAccelerationEvent(carID=eventA.pkwID, speed=eventC.speed-eventB.speed)
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new CarAccelerationEvent(carID=eventA.pkwID, speed=eventC.speed-eventB.speed)
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\end{lstlisting}
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\end{lstlisting}
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