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Jan Philipp Timme 2016-10-12 13:05:23 +02:00
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@ -1520,19 +1520,18 @@ Weiterhin erwähnenswert ist die Besonderheit, dass die Engine keine Abfragen mi
Zuletzt ist die Registrierung von Abfragen als Ereignisdatenstrom durch den Umweg über einen \texttt{RdfStreamFormatter} ein Punkt, der in Zukunft durch eine Verbesserung der Implementierung der Engine abgeschafft werden könnte.
\paragraph{Korrektheit der Ergebnisse}
Sofern ein Query selbst syntaktisch korrekt ist, kann er dennoch logische Fehler enthalten, die zu fehlerhaften (oder gar keinen!) Ergebnissen führen. Diese Fehler können nur dann erkannt werden, wenn die Korrektheit der Ergebnisse einer Abfrage zuverlässig geprüft werden kann. Eine Abhilfe kann hier die Nutzung von zuvor definierten Testdatenströmen bieten, die speziell für eine Abfrage zugeschnittene Ereignisdaten schicken, die in dieser Abfrage ein fest definiertes Ergebnis auslösen. Auf diese Weise ist es möglich, die Korrektheit einer Abfrage zu garantieren; allerdings bringt diese Methode einen stark erhöhten Aufwand mit sich. Für die Verarbeitung von Ereignisdatenströmen in großem Stil empfiehlt sich der erhöhte Aufwand für Tests jedoch sehr, da gerade bei mehrstufigen Verarbeitungsprozessen fehlerhafte Zwischenergebnisse nur schwer entdeckt werden können.
Sofern ein Query selbst syntaktisch korrekt ist, kann er dennoch logische Fehler enthalten, die zu fehlerhaften (oder gar keinen!) Ergebnissen führen können. Solche Fehler können nur dann erkannt werden, wenn die Korrektheit der Ergebnisse einer Abfrage zuverlässig geprüft werden kann. Eine Abhilfe kann hier die Nutzung von zuvor definierten Testdatenströmen bieten, die speziell für eine Abfrage zugeschnittene Ereignisdaten schicken, die in dieser Abfrage ein fest definiertes Ergebnis auslösen. Auf diese Weise ist es möglich, die Korrektheit einer Abfrage zu garantieren; allerdings bringt diese Methode einen stark erhöhten Aufwand mit sich. Für die Verarbeitung von Ereignisdatenströmen in großem Stil empfiehlt sich der erhöhte Aufwand für Tests jedoch sehr, da gerade bei mehrstufigen Verarbeitungsprozessen fehlerhafte Zwischenergebnisse nur schwer entdeckt werden können.
\chapter{Fazit}\label{cpt:conclusion}
In Betrachtung der Ergebnisse, die durch die Implementierung des Szenarios mit der C-SPARQL-Engine erzielt wurden, bietet die C-SPARQL-Engine viel Potential, um die Verarbeitung von RDF-Ereignisdatenströmen praktisch umzusetzen. Gerade der stark erleichterte Zugriff auf lokal hinterlegtes Domänenwissen ist im Vergleich zu der traditionellen CEP-Engine Esper ein großer Pluspunkt. Dem ist natürlich der vergleichsweise stark erhöhte Umfang der C-SPARQL-Queries, der durch die strukturelle Natur der RDF-Daten bedingt ist, entgegen zu setzen.
Aufgrund der Erfahrungen, die bei der Erstellung dieser Arbeit mit der C-SPARQL-Engine gemacht wurden, ist die Engine mit leichten Einschränkungen für den Einsatz in der Praxis tauglich.
Die Verwendung der Engine und die Formulierung von Queries in C-SPARQL ist zu Beginn leicht zu erlernen, jedoch stößt man bei der Formulierung von C-SPARQL-Queries häufig auf Situationen, in denen die einem bereits bekannten Sprachkonstrukte auf den aktuellen Kontext nicht passen. Häufig muss dann für die Formulierung von Queries auf Dokumentationen von C-SPARQL und SPARQL zurückgegriffen werden.
Aufgrund der Erfahrungen, die bei der Erstellung dieser Arbeit mit der C-SPARQL-Engine gemacht wurden, wird die Engine mit einigen Einschränkungen als tauglich für den Einsatz in der Praxis für kleine und mittelgroße Projekte angesehen. Die Einstieg in die Verwendung der Engine und die Formulierung von Queries in C-SPARQL ist zu Beginn sehr leicht. Jedoch stößt man bei der Formulierung von C-SPARQL-Queries häufig auf Situationen, in denen die einem bereits bekannten Sprachkonstrukte auf den aktuellen Kontext nicht passen. Häufig muss dann für die Formulierung von Queries auf Dokumentationen von C-SPARQL und SPARQL zurückgegriffen werden.
\section{Ausblick}
Sollte die Engine in Zukunft weiterentwickelt werden, so ist zu erwarten, dass sie sich für den Einsatz in kleinen und mittelgroßen Projekten gut eignet, um Prototypen zu entwickeln.
Sollte die Engine in Zukunft noch weiterentwickelt werden, so bietet sie viel Potential um Einsteigern einen leichten Einstieg in Complex Event Processing auf RDF-Datenströmen zu bieten, und dabei sowohl einen einfachen Zugriff auf lokales Domänenwissen als auch den Komfort durch die Nutzung von Reasoning zu bieten.
Weiterhin wäre denkbar, dass nach längerer Zeit der Entwicklung und Optimierung auch Reasoning auf Basis einer TBox angeboten werden könnte, die OWL-Ontologien verwendet.
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