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Jan Philipp Timme 2016-08-25 17:33:18 +02:00
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@ -162,17 +162,17 @@ Ereignisdaten bilden jeweils kleine Teile der Realität zumindest näherungsweis
Ereignisse haben für sich alleine betrachtet eine begrenzte Aussagekraft und Gültigkeit, daher ist es zum höheren Verständnis der dahinter verborgenen Situation notwendig, sie mit den zuvor aufgetretenen Ereignissen in einen Kontext zu setzen. Dadurch können mehrere Ereignisse zu komplexen Ereignissen aggregiert werden und mittels Mustererkennung höherwertige Informationen aus den Ereignissen extrahiert werden.
Die Integration von Domänenwissen\footnote{Hintergrundwissen für den Kontext der Ereignisverarbeitung, verändert sich während der Verarbeitung nur selten} ist ein weiterer Schritt, der die Brücke zwischen den aus komplexen Ereignissen gewonnenen Kenntnissen und bereits bekannten Fakten zu schlagen, die diese gewonnenen Kenntnisse in einen eindeutigen Zusammenhang stellen und eine eindeutige Interpretation ermöglichen.
Die Integration von Domänenwissen\footnote{Hintergrundwissen für den Kontext der Ereignisverarbeitung, verändert sich während der Verarbeitung nur selten} ist ein weiterer Schritt, der die Brücke zwischen den aus komplexen Ereignissen gewonnenen Kenntnissen und bereits bekannten Fakten schlagen soll, um die gewonnenen Kenntnisse in einen eindeutigen Zusammenhang stellen und eine eindeutige Interpretation ermöglichen.
Um unter den genannten Bedingungen viele Ereignisdatenströme mit hochfrequenten Ereignissen in nahezu Echtzeit zu verarbeiten ist CEP\footnote{Complex-Event-Processing} das Mittel der Wahl: Mit CEP werden die Ereignisse der verschiedenen Datenströme für begrenzte Zeiträume im lokalen Speicher vorgehalten und innerhalb von Sliding-Windows betrachtet. Dabei können Ereignismuster erkannt werden und verschiedene Ereignisse zu komplexeren Ereignissen aggregiert werden.
Um unter diesen Bedingungen viele Ereignisdatenströme mit hochfrequenten Ereignissen in nahezu Echtzeit zu verarbeiten ist CEP\footnote{Complex-Event-Processing} das Mittel der Wahl: Mit CEP werden die Ereignisse der verschiedenen Datenströme für begrenzte Zeiträume im Speicher vorgehalten und innerhalb von sogenannten Sliding-Windows betrachtet. Dabei können Ereignismuster erkannt werden und verschiedene Ereignisse aggregiert werden um neue komplexe Ereignisse zu erzeugen.
Ziel dieser Arbeit ist nach der Einführung in die Konzepte von CEP und RDF die Demonstration der praktischen Nutzung der CEP-Engine \enquote{C-SPARQL} zur Verarbeitung von RDF-Datenströmen am Beispiel einer Autoverleihgesellschaft zur Überwachung von Leihfahrzeugen. Auch soll ergründet werden, welche technischen Möglichkeiten existieren, um Reasoning auf RDF-Datenströmen zu betreiben - eine Technik, die Erkenntnisse aus den Ereignisströmen durch Anstellung von Schlussfolgerungen auf den Daten der Datenströme extrahiert.
Ziel dieser Arbeit ist die Einführung in die Konzepte von CEP und RDF, sowie die Demonstration der praktischen Nutzung der CEP-Engine \enquote{C-SPARQL} zur Verarbeitung von RDF-Datenströmen am Beispiel einer Autoverleihgesellschaft zur Überwachung von Leihfahrzeugen. Auch soll ergründet werden, welche technischen Möglichkeiten existieren, um Reasoning auf RDF-Datenströmen zu betreiben - eine Technik, die Erkenntnisse aus den Ereignisströmen durch Anstellung von Schlussfolgerungen auf den Daten der Datenströme extrahiert.
Diesbezüglich soll ergründet werden, welche CEP-Engines Reasoning bereits implementieren und wie weit ihre technischen Möglichkeiten reichen --- eine große Herausforderung, da die mit einzubeziehenden Ereignisdaten sich kontinuierlich verändern.
\section{Szenario}\label{cpt:scenario}
\todo{Eventuell platziere ich die Details des Szenarios vor das Konzept-Kapitel und halte die Beschreibung allgemeiner?}
\todo{Eventuell platziere ich die Details des Szenarios vor das Konzept-Kapitel und halte die Beschreibung allgemeiner? - Jap, so könnte es gehen. Dann wird hier nur grob erklärt, welche Daten für das Szenario interessant sind; die einzelnen Datenströme und Formate der Ereignisse kommen dann in das Konzept-Kapitel.}
Das bereits erwähnte Beispielszenario, welches für diese Arbeit verwendet wird, ist eine Autoverleihgesellschaft, die ihren Fuhrpark überwachen möchte, um ihren Kunden vergünstigte Tarife für verschleißarmes Fahrverhalten anbieten zu können. Weiterhin soll auf plötzlich auftretende Probleme an den Leihwagen möglichst schnell reagiert werden können um Schäden zu begrenzen, gefährliche Situationen zu vermeiden und bei Bedarf dem Kunden unverzüglich einen Ersatzwagen oder weitere Serviceleistungen anbieten zu können. Um dies zu erreichen, werden zwei RDF-Datenströme zur späteren Verarbeitung eingerichtet.
@ -413,10 +413,12 @@ Grobe Eckpunkte zur Orientierung:
\item Reasoning zur Zeit auf RDFS-Niveau enthalten, es gibt Papers zu den Themen
\end{itemize}
\section{Auswahl der Engine für die Arbeit}
\todo{Warum jetzt eigentlich C-SPARQL? Weil es in Java fährt, auf Jena basiert und somit echt komfortabel in der Handhabung ist. Und trotzdem kommen noch akzeptable Ergebnisse mit minimalem Support für RDFS-Reasoning raus.}
\chapter{CEP auf RDF-Datenströmen (Konzept)}
\todo{Zusammenfassungsüberleitung über das Kapitel}