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54c4ebf466
@ -434,7 +434,7 @@ Hat man in der Verarbeitung der Ereignisse durch CEP-Regeln alle Register gezoge
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\item Von welchem Modell ein zu überwachendes Fahrzeug ist und welche bekannten Grenzwerte für den Betrieb eingehalten werden müssen
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\item Wer ein überwachtes Fahrzeug gerade verwendet
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\end{itemize}
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Das Domänenwissen kann somit verwendet werden, um einer durch Ereignisdaten beschriebenen Situation einen eindeutigen Kontext zuzuordnen und somit die Interpretation der Daten stark zu erleichtern. Hat die Ereignisverarbeitung beispielsweise festgestellt, dass die durchschnittliche Drehzahl eines Motors bei 4200 Umdrehungen pro Minute liegt, so kann über das Domänenwissen nachgeschlagen werden, in welchem Fahrzeug der betroffene Motor montiert ist, von welchem Typen das Fahrezug ist, und ob die Motordrehzahl für diesen Fahrzeugtypen zulässig ist.
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Das Domänenwissen kann somit verwendet werden, um einer durch Ereignisdaten beschriebenen Situation einen eindeutigen Kontext zuzuordnen und somit die Interpretation der Daten stark zu erleichtern. Hat die Ereignisverarbeitung beispielsweise festgestellt, dass die durchschnittliche Drehzahl eines Motors bei 4200 Umdrehungen pro Minute liegt, so kann über das Domänenwissen nachgeschlagen werden, in welchem Fahrzeug der betroffene Motor montiert ist, von welchem Typen das Fahrzeug ist, und ob die Motordrehzahl für diesen Fahrzeugtypen zulässig ist.
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Insgesamt liegt die Herausforderung von CEP darin, in kürzester Zeit große Datenströme von Ereignissen mit Hintergrundwissen anzureichern, diese zu höherwertigen Ereignissen zu kombinieren und bestimmte Muster zu finden, sowie die Ergebnisse mit möglichst geringer Verzögerung in Echtzeit ausgeben zu können oder Reaktionen einzuleiten.
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@ -459,12 +459,18 @@ Eine im Paper \cite{cqels:stream} vorgestellte Lösung\footnote{Unter \url{http:
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\section{C-SPARQL-Engine}
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Die C-SPARQL-Engine wurde vom Polytechnikum Mailand (Italien) entwickelt; ein erstes Paper erschien im Jahr 2009\cite{barbieri:csparql}. Sie wurde zur Verarbeitung von RDF-Datenströmen im Rahmen eines Forschungsprojektes\cite{barbieri:csparql} in der Sprache Java entwickelt und bietet einen eigenen CSPARQL-Dialekt zur Formulierung von CEP-Regeln an, in denen direkt Bezug auf lokal vorhandenes Domänenwissen genommen werden kann. Weiterhin beinhaltet sie eine Implementierung von Reasoning auf RDFS-Vokabular, wie \cite{barbieri:reasoning} beschreibt.
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Ein \enquote{Hello World}-Softwarepaket zur Demonstration der Engine, welches unter \url{http://streamreasoning.org/resources/c-sparql} zum Download angeboten wird, verschafft Einsteigern einen ersten Überblick und kann leicht für eigene Zwecke angepasst werden. Da die Engine auf Software wie Apache Jena zum Speichern von RDF-Daten, Sesame zur Analyse und Abfrage von RDF-Daten via SPARQL, und die bekannte CEP-Engine Esper aufbaut, sind für die verwendeten Basistechnologien bereits gute Dokumentationen erhältlich.
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Ein \enquote{Hello World}-Softwarepaket zur Demonstration der Engine, welches unter \url{http://streamreasoning.org/resources/c-sparql} zum Download angeboten wird, beinhaltet ein Eclipse/Maven-Projekt, welches Einsteigern einen ersten Überblick verschafft und leicht für eigene Zwecke angepasst werden kann. Da die Engine auf Software wie Apache Jena zum Speichern von RDF-Daten, Sesame zur Analyse und Abfrage von RDF-Daten via SPARQL, und die bekannte CEP-Engine Esper aufbaut, sind für die verwendeten Basistechnologien bereits gute Dokumentationen erhältlich.
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\section{Auswahl der Engine für die Arbeit}
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\todo{Warum jetzt eigentlich C-SPARQL? Weil es in Java fährt, auf Jena basiert, Datenströme im RDF-Format direkt unterstützt, Generatoren zum Einspeisen in die Engine nutzt und somit echt komfortabel in der Handhabung ist. Und trotzdem kommen noch akzeptable Ergebnisse mit minimalem Support für RDFS-Reasoning raus. Dadurch ist es für Einsteiger gut geeignet und bietet dennoch schon solide Features durch CSPARQL.}
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Da in dieser Arbeit die Verarbeitung von RDF-Ereignisdatenströmen anhand einer konkreten CEP-Engine erläutert werden soll, muss nun eine Entscheidung für eine CEP-Engine gefällt werden. Um einen möglichst einfachen Einstieg in die Thematik zu bekommen, soll die vorgestellte Engine möglichst wenig zusätzlichen Aufwand hervorrufen. Somit sind folgende Kriterien für die Auswahl der Engine verwendet worden:
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\begin{itemize}
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\item Gut erkennbarer Workflow zur Verwendung der Engine
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\item Verwendung wenig verschiedener Programmiersprachen
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\item Verwendung sehr verbreiteter Programmiersprachen
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\item Transparente Implementierung der Engine durch Verwendung bekannter Technologien
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\end{itemize}
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Unter Berücksichtigung dieser Kriterien fiel die Wahl auf die CEP-Engine C-SPARQL; sie wird im weiteren Lauf der Arbeit vorgestellt, um die Verarbeitung von RDF-Er\-eig\-nis\-da\-ten\-strö\-men durchzuführen und das Beispielszenario aus Kapitel~\ref{cpt:scenario} umzusetzen.
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\chapter{CEP auf RDF-Datenströmen anhand der C-SPARQL Engine}
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