From 58d4c39129670713784e49c2d86cd001c748fe8e Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: Jan Philipp Timme Date: Wed, 27 Jul 2016 14:38:23 +0200 Subject: [PATCH] [TASK] Generic commit. --- Bachelorarbeit.tex | 8 +++++--- Literaturverweise.bib | 9 +++++++++ 2 files changed, 14 insertions(+), 3 deletions(-) diff --git a/Bachelorarbeit.tex b/Bachelorarbeit.tex index 8b70c51..684f0f3 100644 --- a/Bachelorarbeit.tex +++ b/Bachelorarbeit.tex @@ -234,17 +234,19 @@ Das Ressource Description Framework (RDF) wird bereits im semantischen Web zur E :personB :hasSibling :personA \end{lstlisting} -Da innerhalb des semantischen Web angestrebt wird, in RDF vorliegende Informationen gemeinsam zu nutzen, miteinander zu kombinieren und vernetzen zu können, werden in OWL (Ontology Language) formulierte Ontologien verwendet, um die Daten anhand dieser zu strukturieren. Eine Ontologie definiert ein Vokabular mit logischen Domänenobjektklassen und bestimmt für diese Objektklassen Prädikate, um bestimmte Sachverhalte eindeutig abbilden zu können. Eine Ontologie für Listing \ref{lst:sample_rdf_data} würde beispielsweise eine Objektklasse \enquote{person} definieren, auf welches die eigenen Prädikate \enquote{isGender}, \enquote{hasName} und \enquote{hasSibling} angewandt werden können. Mit eigenen Attributwerten für das Prädikat \enquote{isGender} und spezifischen Regeln dafür, welche Attribute ein Prädikat wie \enquote{hasSibling} in Frage kommen können, werden Daten aus der Welt einer Ontologie --- ähnlich wie bei einem relationalen Datenbankschema --- eindeutig strukturiert. Allerdings ist es möglich, verschiedene Ontologien gleichzeitig auf Subjekten zu verwenden. Durch diese Flexibilität kann eine bereits in RDF beschriebene Person durch eine andere Ontologie um weiteres Wissen ergänzt werden. +Da innerhalb des semantischen Web angestrebt wird, in RDF vorliegende Informationen gemeinsam zu nutzen, miteinander zu kombinieren und vernetzen zu können, werden in OWL (Ontology Language) formulierte Ontologien verwendet, um die Daten anhand dieser zu strukturieren. Eine Ontologie definiert ein Vokabular mit logischen Domänenobjektklassen und bestimmt für diese Objektklassen Prädikate, um bestimmte Sachverhalte eindeutig abbilden zu können. Eine Ontologie für Listing \ref{lst:sample_rdf_data} würde beispielsweise eine Objektklasse \enquote{person} definieren, auf welches die eigenen Prädikate \enquote{isGender}, \enquote{hasName} und \enquote{hasSibling} angewandt werden können. Mit eigenen Attributwerten für das Prädikat \enquote{isGender} und spezifischen Regeln dafür, welche Attribute ein Prädikat wie \enquote{hasSibling} in Frage kommen können, werden Daten aus der Welt einer Ontologie --- ähnlich wie bei einem relationalen Datenbankschema --- eindeutig strukturiert. Allerdings ist es möglich, verschiedene Ontologien gleichzeitig auf Subjekten zu verwenden. Durch diese Flexibilität kann eine bereits in RDF abgebildete Person durch Informationen aus weiteren Ontologien ergänzt werden. \subsection{Schlussfolgerungen auf RDF-Daten} \begin{itemize} -\item Ontologien beschreiben Zusammenhänge zwischen Objektklassen -\item \dots eventuell auch bestimmte Attribute, die zu neuen Klassen führen? +\item Ontologien beschreiben Zusammenhänge zwischen Objektklassen und Klassen, die auf bestimmte Sachverhalte zutreffen. \item Naja, jedenfalls kann man da schonmal autocomplete-mäßig rechnen (RDFS) \item Und dann kann man noch reguläre Schlussfolgerungen fahren in der Richtung OWL \end{itemize} +Die Mächtigkeit von OWL entfaltet sich durch die Möglichkeit, auf RDF-Daten Ontologie-gestützt Schlussfolgerungen durchführen zu können (sogenanntes \enquote{Reasoning}). Enthält eine Ontologie Informationen über verschiedene Verwandtschaftsgrade in Familien, so ist es beispielsweise möglich auf Basis der Daten aus Listing \ref{lst:sample_rdf_data} zusätzliche Verbindungen wie \enquote{isBrotherOf} und \enquote{isSisterOf} zu errechnen. Limitiert werden diese Möglichkeiten lediglich dadurch, dass keine OWA (Open World Assumption), sondern nur explizit bekannte Fakten genutzt werden dürfen: Nur weil in Listing \ref{lst:sample_rdf_data} keine Informationen über Eltern vorhanden sind, heißt das nicht, dass Max und Marie Waisenkinder sind. Weiterführende Beispiele zu OWL Reasoning befinden sich unter \cite{man:owl}. + + \subsection{Abfrage von RDF-Daten} diff --git a/Literaturverweise.bib b/Literaturverweise.bib index f163b18..4ce3574 100644 --- a/Literaturverweise.bib +++ b/Literaturverweise.bib @@ -83,4 +83,13 @@ url = {http://dx.doi.org/10.1145/2675743.2772586}, } +@WWW{man:owl, + author = {Sean Bechhofer, University of Manchester}, + title = {OWL Reasoning Examples}, + year = {2003}, + date = {2003-12-03}, + url = {http://owl.man.ac.uk/2003/why/20031203/}, + abstract = {This document presents simple example OWL ontologies and discusses some of the inferences that can be made about the classes and individuals in those ontologies.}, +} + @Comment{jabref-meta: databaseType:biblatex;}