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Jan Philipp Timme 2016-09-27 18:43:40 +02:00
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@ -396,12 +396,7 @@ Dafür treten diese primitiven Ereignisse häufig mit einer sehr hohen Frequenz
Natürlich können nicht nur externe Komponenten als Quelle von Ereignissen dienen. Viele CEP-Engines unterstützen die Erzeugung von Ereignisdaten und deren Injektion in die eigene Ereignisverarbeitung. So können durch CEP-Regeln gewonnene Erkenntnisse direkt Einfluss auf die weitere Verarbeitung nehmen, indem sie als neue Ereignisse in die Verarbeitung aufgenommen werden.
\paragraph{Ereignisfolgen und Ereignisalgebra}
Ereignisdatenströme liefern eine theoretisch unendliche Ereignisfolge, also eine Sequenz von Ereignistypen. Diese kann nach dem Schema $a_1b_1a_2c_1$ notiert werden, wobei $a_i$ die $i$-te Instanz des Ereignistypen A bezeichnet\cite{hsh:cep}. Zur Unterscheidung von Ereignistypen und Instanzen werden für Instanzen kleine Buchstaben, für Ereignistypen Großbuchstaben verwendet.
\paragraph{CEP-Regeln}
\paragraph{CEP-Regeln} \todo{Ggf. nochmal weiter nach hinten schieben, macht ja nix.}
Zur Erläuterung von CEP-Regeln wird für diese hier eine aus Kapitel 3 von \cite{hsh:cep} entlehnte, abstrakte Sprache eingeführt, anhand derer die einzelnen Sprachkonstrukte von CEP-Regeln erläutert werden sollen.
Eine CEP-Regel besteht zunächst aus zwei Teilen: Zuerst definiert der \texttt{CONDITION}-Teil Ereignismuster, die in dem Ereignisdatenstrom gesucht werden sollen, sowie spezifische Bedingungen, die für auf das Muster passende Ereignisse erfüllt sein müssen.
\begin{lstlisting}[mathescape=true,label={},caption={}]
@ -431,9 +426,9 @@ Ein Beispiel für ein Ereignismuster, welches unsachgemäß abgestellte PKW erke
\item Ereignis C: PKW wurde verriegelt
\end{itemize}
Um nun eine CEP-Regel zu definieren, die für jeweils \emph{den selben} PKW nach den Ereignissen \enquote{Motor wurde abgeschaltet} und \enquote{PKW wurde verriegelt} sucht und zwischen diesen Ereignissen kein Ereignis \enquote{Handbremse wurde angezogen} erwartet, müssen zunächst weitere Sprachkonstrukte für CEP-Regeln vorgestellt werden.
Um nun eine CEP-Regel definieren zu können, die für jeweils \emph{den selben} PKW nach den Ereignissen \enquote{Motor wurde abgeschaltet} und \enquote{PKW wurde verriegelt} sucht und zwischen diesen Ereignissen kein Ereignis \enquote{Handbremse wurde angezogen} erwartet, muss ein Ereignismuster formuliert werden.
Dieses Ereignismuster soll später auf einen Ereignisdatenstrom angewandt werden. Ereignisdatenströme liefern eine theoretisch unendliche \emph{Ereignisfolge}, also eine Sequenz von Ereignistypen. Diese kann nach dem Schema $a_1b_1a_2c_1$ notiert werden, wobei $a_i$ die $i$-te Instanz des Ereignistypen A bezeichnet\cite{hsh:cep}. Zur Unterscheidung von Ereignistypen und Instanzen werden für Instanzen kleine Buchstaben, für Ereignistypen Großbuchstaben verwendet. Ein \emph{Ereignismuster} setzt auf einer Ereignisfolge an, indem es Bedingungen diktiert, die eine Ereignisfolge erfüllen muss, um das Muster selbst zu erfüllen\cite{hsh:cep}. Um das Muster zu beschreiben werden Ereignistypen mit Operatoren aus der Ereignisalgebra verwendet.
\todo{Ich möchte hier klarstellen, wie Muster in der abstrakten CEP-Regelsprache mit Operatoren der Ereignisalgebra definiert werden können.}