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b119713988
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@ -236,6 +236,7 @@ Das Ressource Description Framework (RDF) wird bereits im semantischen Web zur E
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Da innerhalb des semantischen Web angestrebt wird, in RDF vorliegende Informationen gemeinsam zu nutzen, miteinander zu kombinieren und vernetzen zu können, werden in OWL (Ontology Language) formulierte Ontologien verwendet, um die Daten anhand dieser zu strukturieren. Eine Ontologie definiert ein Vokabular mit logischen Domänenobjektklassen und bestimmt für diese Objektklassen Prädikate, um bestimmte Sachverhalte eindeutig abbilden zu können. Eine Ontologie für Listing \ref{lst:sample_rdf_data} würde beispielsweise eine Objektklasse \enquote{person} definieren, auf welches die eigenen Prädikate \enquote{isGender}, \enquote{hasName} und \enquote{hasSibling} angewandt werden können. Mit eigenen Attributwerten für das Prädikat \enquote{isGender} und spezifischen Regeln dafür, welche Attribute ein Prädikat wie \enquote{hasSibling} in Frage kommen können, werden Daten aus der Welt einer Ontologie --- ähnlich wie bei einem relationalen Datenbankschema --- eindeutig strukturiert. Allerdings ist es möglich, verschiedene Ontologien gleichzeitig auf Subjekten zu verwenden. Durch diese Flexibilität kann eine bereits in RDF abgebildete Person durch Informationen aus weiteren Ontologien ergänzt werden.
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\subsection{Schlussfolgerungen auf RDF-Daten}
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\begin{itemize}
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@ -244,8 +245,7 @@ Da innerhalb des semantischen Web angestrebt wird, in RDF vorliegende Informatio
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\item Und dann kann man noch reguläre Schlussfolgerungen fahren in der Richtung OWL
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\end{itemize}
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Die Mächtigkeit von OWL entfaltet sich durch die Möglichkeit, auf RDF-Daten Ontologie-gestützt Schlussfolgerungen durchführen zu können (sogenanntes \enquote{Reasoning}). Enthält eine Ontologie Informationen über verschiedene Verwandtschaftsgrade in Familien, so ist es beispielsweise möglich auf Basis der Daten aus Listing \ref{lst:sample_rdf_data} zusätzliche Verbindungen wie \enquote{isBrotherOf} und \enquote{isSisterOf} zu errechnen. Limitiert werden diese Möglichkeiten lediglich dadurch, dass keine OWA (Open World Assumption), sondern nur explizit bekannte Fakten genutzt werden dürfen: Nur weil in Listing \ref{lst:sample_rdf_data} keine Informationen über Eltern vorhanden sind, heißt das nicht, dass Max und Marie Waisenkinder sind. Weiterführende Beispiele zu OWL Reasoning befinden sich unter \cite{man:owl}.
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Die Mächtigkeit von OWL entfaltet sich durch die Möglichkeit, auf RDF-Daten Ontologie-gestützt Schlussfolgerungen durchführen zu können (sogenanntes \enquote{Reasoning}). Enthält eine Ontologie Informationen über verschiedene Verwandtschaftsgrade in Familien, so ist es beispielsweise möglich auf Basis der Daten aus Listing \ref{lst:sample_rdf_data} zusätzliche Verbindungen wie \enquote{isBrotherOf} und \enquote{isSisterOf} zu errechnen. Limitiert werden diese Möglichkeiten lediglich durch die OWA (Open World Assumption), also die Annahme einer offenen Welt mit unvollständigem Wissen. Deshalb dürfen für Reasoning nur explizit bekannte Fakten genutzt werden: Nur weil in Listing \ref{lst:sample_rdf_data} keine Informationen über Eltern vorhanden sind, heißt das nicht, dass Max und Marie Waisenkinder sind. Weiterführende Beispiele zu OWL Reasoning befinden sich unter \cite{man:owl}.
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\subsection{Abfrage von RDF-Daten}
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