diff --git a/Bachelorarbeit.tex b/Bachelorarbeit.tex index 11b6e33..642aed5 100644 --- a/Bachelorarbeit.tex +++ b/Bachelorarbeit.tex @@ -388,19 +388,24 @@ Von Transaktionen im Handel über Messereignisse von Sensoren bis hin zu Benutze \paragraph{Ereignisse} -Ein Ereignis trägt neben inhaltlichen Informationen über die Situation in der es ausgelöst wurde auch eine eindeutige ID sowie einen Zeitstempel mit sich. Während der Zeitstempel den Zeitpunkt angibt, zu dem das Ereignis ausgelöst wurde, dient die ID zur eindeutigen Abgrenzung von anderen Ereignisssen. Der Zeitstempel ist notwendig, da es bedingt durch Latenz in der Übertragung und technische Randbedingungen möglich ist, dass die Ereignisdaten zeitverzögert bei der CEP-Engine ankommen. +Ein Ereignis trägt neben inhaltlichen Informationen über die Situation in der es ausgelöst wurde auch eine eindeutige ID sowie einen Zeitstempel mit sich. Während der Zeitstempel den Zeitpunkt angibt, zu dem das Ereignis ausgelöst wurde, dient die ID zur eindeutigen Abgrenzung von anderen Ereignisssen. Da es bedingt durch Latenz in der Übertragung und technische Randbedingungen möglich ist, dass die Ereignisdaten zeitverzögert bei der CEP-Engine ankommen, wird der Zeitstempel benötigt. -Da sich Ereignisse immer auf eine konkrete Situation beziehen, enthalten sie nicht mehr Daten als zur Beschreibung der Situation nötig sind. Dafür treten sie häufig mit einer sehr hohen Frequenz auf, da ein Vorgang viele primitive Ereignisse auslösen kann. Betrachtet man beispielsweise einen PKW, der aus dem Stand anfährt und auf 30km/h beschleunigt, so erhält man zusätzlich zu den periodisch gemeldeten Messwerten aus dem Motorraum und einer Hand voll Ereignisse durch Hochschalten des Ganges eine Flut von Informationen darüber, wie die Fußpedale durch den Fahrer bedient wurden. +Da sich Ereignisse immer auf eine konkrete Situation beziehen, enthalten sie nicht mehr Daten als zur Beschreibung der Situation nötig sind. Dafür treten sie häufig mit einer sehr hohen Frequenz auf, da ein Vorgang viele primitive Ereignisse auslösen kann. Betrachtet man beispielsweise einen PKW, der aus dem Stand anfährt und auf 30km/h beschleunigt, so erhält man zusätzlich zu den periodisch gemeldeten Messwerten aus dem Motorraum und einer Hand voll Ereignisse durch Hochschalten des Ganges eine Flut von Informationen darüber, wie die Pedale durch den Fahrer bedient wurden oder der Einschlagwinkel des Lenkrades verändert wurde. -\todo{zeitliche Beziehungen} +\paragraph{Sliding Windows und Tumbling Windows} +Um die großen Mengen von Ereignisdaten aus einem Datenstrom effizient verarbeiten zu können, werden sie in einem Fenster fester Größe betrachtet. Die Größe eines solchen Fensters wird häufig in Sekunden angegeben. Sehr selten wird die Größe durch eine maximale Anzahl von Ereignissen angegeben, die das Fenster enthalten kann. -\paragraph{Sliding Window} (Oder u.U. auch \enquote{Tumbling Window}) +Ein \emph{Sliding Window} wird in regelmäßigen Intervallen um eine festgelegte Strecke weitergeschoben, um aktuellere Ereignisse zu betrachten, wobei die ältesten Ereignisse aus dem Fenster herausfallen. Ein \emph{Tumbling Window} hingegen wird \enquote{umgeklappt}, sodass alle zuvor in ihm enthaltenen Ereignisse herausfallen und aktuellere Ereignisse in das nun leere Fenster gefüttert werden. +\todo{GRAFIK: Sliding Window vs Tumbling Window} \paragraph{Aggregation von Ereignissen} \paragraph{Mustererkennung} + + +\todo{zeitliche Beziehungen} \enquote{bedeutungsvolle Ereignismuster}