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51bab1a3ba
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@ -33,7 +33,7 @@ Die während der Durchführung dieser Arbeit erzeugten Dokumente sind dem Anhang
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\chapter{Arbeitsauftrag} \label{cpt:the_task}
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Die Abteilung Informatik betreibt einen VPN-Dienst auf Basis von OpenVPN, der von Beschäftigten und Studierenden benutzt werden kann, um über das Internet auf das Netz der Abteilung Informatik zuzugreifen.
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Dieser Dienst ist bisher nur über IPv4 erreichbar und ermöglicht auch nur über IPv4 den Zugriff auf das Netz der Abteilung Informatik durch das VPN.
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Dieser Dienst ist bisher nur über IPv4 erreichbar, und ermöglicht auch nur über IPv4 den Zugriff auf das Netz der Abteilung Informatik durch das VPN.
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\paragraph{VPN:} \label{par:explain_vpn}
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Hinter der Abkürzung \enquote{VPN} verbirgt sich der Begriff \textit{Virtual Private Network}.
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@ -66,6 +66,7 @@ Es handelt sich hier um Vorgaben, die im persönlichen Gespräch mit dem Auftrag
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\item \label{req:dualstack} \textbf{Dual-Stack-Betrieb:} Der VPN-Dienst soll aus dem Internet über IPv4 und IPv6 erreichbar sein und auch innerhalb des VPN diese beiden Protokolle anbieten.
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\item \label{req:routing} \textbf{VPN-interner Datenverkehr:} Nur die internen Netzbereiche der Abteilung Informatik sollen für Benutzer über das VPN erreichbar sein.
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Das betrifft alle Sicherheitszonen außer dem Internet.
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Neue Verbindungen aus allen Sicherheitszonen in das VPN-Netz sind verboten.
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VPN-Clients dürfen nicht im VPN untereinander kommunizieren.
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VPN-Clients dürfen durch das VPN nicht auf NFS\footnote{\textit{Network File System} (NFS) ist ein Dienst für netzwerkübergreifenden Dateiaustausch}-Dienste zugreifen.
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\item \label{req:traffic} \textbf{VPN-externer Datenverkehr:} Die Kommunikation zwischen VPN-Client und VPN-Server soll authentisiert und vertraulich stattfinden.
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@ -168,7 +169,7 @@ Damit nur Benutzer den VPN-Zugang benutzen können, die als Beschäftigte oder S
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Die Details zur Authentisierung von Benutzern und der Verwaltung autorisierter Benutzer werden in Kapitel~\ref{sct:user_concept} behandelt.
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Vor der Benutherauthentisierung muss sich der VPN-Server gegenüber dem VPN-Client authentisieren, damit bei der Benutzerauthentisierung übertragene Zugangsdaten nur durch den VPN-Server der Abteilung Informatik empfangen und verarbeitet werden.
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Das Ausspähen von VPN-Zugangsdaten durch einen Angreifer wird somit verhindert, weil sich ein Angreifer gegenüber VPN-Clients nicht mehr als VPN-Server der Abteilung Informatik ausgeben kann.
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Das Ausspähen von VPN-Zugangsdaten durch einen Angreifer wird somit verhindert, weil sich ein Angreifer gegenüber VPN-Clients nicht mehr als VPN-Server der Abteilung Informatik ausgeben kann, ohne sich vorher erfolgreich als VPN-Server zu authentisieren.
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Zusätzlich verhindert diese Maßnahme, dass VPN-Clients eine VPN-Sitzung zu dem VPN-Server eines Angreifers aufbauen können - Angriffe gegen Clientrechner durch den VPN-Tunnel stellen in diesem Kontext keine Bedrohung dar.
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Die Authentisierung des VPN-Servers könnte über ein zuvor geteiltes, gemeinsames Geheimnis durchgeführt werden.
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@ -176,9 +177,9 @@ Diese Vorgehensweise ist jedoch nicht sinnvoll, da der VPN-Dienst für mindesten
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Unter diesem Umstand ist ein allen Benutzern bekanntes, gemeinsames Geheimnis für einen Angreifer leichter in Erfahrung zu bringen, je mehr Benutzer dieses Geheimnis kennen.
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Deshalb soll die Authentisierung des VPN-Servers gegenüber den VPN-Clients mit X.509-Public-Key-Zertifikaten durchgeführt werden.
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Die Kommunikation innerhalb des VPN soll auf OSI-Schicht~3 stattfinden, da lediglich IPv4- und IPv6-Datenverkehr durch das VPN übertragen werden soll (\ref{req:routing}).
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Die Kommunikation innerhalb des VPNs soll auf OSI-Schicht~3 stattfinden, da lediglich IPv4- und IPv6-Datenverkehr durch das VPN übertragen werden soll (\ref{req:routing}).
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Sonstige Protokolle auf OSI-Schicht~2 und 3 werden nicht benötigt.
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Die Übertragung von Ethernet-Frames durch den VPN-Tunnel ist nicht notwendig, und würde durch unnötige Datenübertragung nur Netzwerkauslastung verursachen.
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Die Übertragung von Ethernet-Frames durch den VPN-Tunnel ist nicht notwendig, und würde durch unnötige Datenübertragung nur zusätzliche Netzwerklast verursachen.
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Für die IP-Netze der Abteilung Informatik, die über das VPN erreichbar sein sollen (\ref{req:routing}), werden für die Dauer der VPN-Sitzung Einträge in der Routingtabelle des Clients erzeugt.
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IP-Pakete, die der Client an Computer im Abteilungsnetz schickt, sollen so durch den VPN-Tunnel geroutet werden.
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@ -189,22 +190,22 @@ Da diese Konfiguration nur durch die Administratoren der Router vorgenommen wird
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Deshalb werden in Absprache mit dem IT-Team der Abteilung Informatik ein IPv4- und ein IPv6-Netz gewählt, aus denen die Clients VPN-interne IP-Adressen vom Server erhalten.
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Die Konfiguration von Routen für die beiden IP-Netze ist dadurch unabhängig von individuellen VPN-Sitzungen und kann einmalig vorgenommen werden.
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Da keine öffentliche IPv4-Netze für diesen Zweck verfügbar sind, wird ein Netz aus dem privaten Adressbereich \texttt{10.0.0.0/8} gewählt.
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Da keine öffentlichen IPv4-Netze für diesen Zweck verfügbar sind, wird ein Netz aus dem privaten Adressbereich \texttt{10.0.0.0/8} gewählt.
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Weil IP-Adressen aus diesem privaten Bereich nicht geroutet werden sollen, führt der VPN-Server \textit{Network Address Translation} (NAT) durch.
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IPv4-Datenverkehr von VPN-Clients ins Abteilungsnetz trägt somit die öffentliche IPv4-Adresse des VPN-Servers.
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Dazugehörige Antwortpakete können dadurch zurück zum VPN-Server geroutet werden, welche diese nach der NAT-Übersetzung an den richtigen VPN-Client weiterleitet.
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Dazugehörige Antwortpakete können dadurch zurück zum VPN-Server geroutet werden, welcher diese nach der NAT-Übersetzung an den richtigen VPN-Client weiterleitet.
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Für IPv6 wurde ein \texttt{/64}-Netz aus dem Bereich \texttt{2001:638:614:1700::/56} gewählt.
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Die Router im Abteilungsnetz wurden konfiguriert, Pakete an Hosts in diesem Netz an die öffentliche IPv6-Adresse des VPN-Servers weiterleiten.
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Damit die VPN-Clients über das VPN nicht untereinander kommunizieren können, und der NFS-Dienst über das VPN nicht benutzt werden kann (\ref{req:routing}), soll eine lokale Firewall auf dem VPN-Server eingerichtet werden, die diese Regeln umsetzt.
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Damit keine Verbindungen aus allen Sicherheitszonen zu VPN-Clients möglich sind, die VPN-Clients über das VPN nicht untereinander kommunizieren können, und der NFS-Dienst über das VPN nicht benutzt werden kann (\ref{req:routing}), soll eine lokale Firewall auf dem VPN-Server eingerichtet werden, die alle Regeln aus \ref{req:routing} umsetzt.
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Damit die Kommunikation zwischen VPN-Clients und VPN-Server vertraulich bleibt (\ref{req:traffic}), soll der Datenverkehr zwischen Client und Server mit modernen Chiffren verschlüsselt werden.
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Um \textit{Perfect Forward Secrecy} (PFS) zu errreichen, soll beim Aufbau der VPN-Sitzung ein entsprechend geeignetes Verfahren zum Schlüsselaustausch verwendet werden, sodass die ausgehandelten Sitzungsschlüssel im Nachhinein nicht rekonstruiert werden können.
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Die Protokolleinstellungen des VPN-Servers sollen vor der Inbetriebnahme so angepasst werden, dass nach DSGVO keine personenbezogenen Daten protokolliert werden (\ref{req:logging}).
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Um die Wartbarkeit des VPN-Dienst zu erhöhen, sollen bei der Installation und Konfiguration des VPN-Servers (und gegebenenfalls zusätzlicher Server) die existierenden Konzepte des IT-Teams zum Betrieb von Servern berücksichtigt werden.
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Um die Wartbarkeit des VPN-Dienstes zu erhöhen, sollen bei der Installation und Konfiguration des VPN-Servers (und gegebenenfalls zusätzlicher Server) die existierenden Konzepte des IT-Teams zum Betrieb von Servern berücksichtigt werden.
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Um das in diesem Abschnitt beschriebene Konzept umzusetzen, soll eine passende VPN-Software gewählt werden, deren Serverkomponente auf Debian~9 läuft (\ref{req:serveros}), und für die kompatible Clientkomponenten auf allen gängigen Betriebssystemen (\ref{req:clientos}) verfügbar sind.
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