Extend strongswan paragraph a bit

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Jan Philipp Timme 2018-09-03 12:40:56 +02:00
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@ -112,7 +112,8 @@ Aufgrund des finanziellen Rahmens (\ref{req:finance}) kommt nur kostenfreie Soft
Die Clientkomponenten der gesuchten Software müssen unter den aktuellen Betriebsystemen lauffähig sein (\ref{req:clientos}).
Die Vorgabe von vertraulicher und authentisierter Kommunikation zwischen VPN-Client und VPN-Server (\ref{req:traffic}) impliziert, dass die gesuchte Software Algorithmen zum Verschlüsseln und Signieren von Daten verwendet.
Deshalb soll Kerckhoffs' Prinzip bei der Wahl der VPN-Software angewendet werden, indem ausschließlich quelloffene Software berücksichtigt wird.
Deshalb soll Kerckhoffs' Prinzip bei der Wahl der VPN-Software angewendet werden, indem ausschließlich
quelloffene Software berücksichtigt wird.
Weiterhin soll die gesuchte Software IPv4 und IPv6 unterstützen (\ref{req:dualstack}), die Routingtabellen der VPN-Clients (\ref{req:routing}) anpassen können und in Bezug auf Protokollierung (\ref{req:logging}) konfigurierbar sein.
@ -130,28 +131,31 @@ Im Folgenden werden mögliche Software-Kandidaten aus den Debian-Paketquellen vo
\paragraph{Strongswan}
Strongswan\footnote{\url{https://wiki.strongswan.org/projects/strongswan/wiki/IntroductionTostrongSwan},\\zuletzt abgerufen am 18.07.2018} ist eine modular aufgebaute Software, die unter den in \ref{req:serveros} und \ref{req:clientos} genannten Betriebsystemen lauffähig ist.
Sie kann verwendet werden, um in Kombination mit IPsec-fähigen Betriebsystem-Kerneln ein VPN zwischen zwei Computern auf Basis von IPsec einzurichten.
Mit IPsec können Richtlinien definiert werden, die den Datenverkehr von einem Host zu einem anderen Host betreffen\cite{RFC4301}.
Sie kann über IKEv2\footnote{Internet Key Exchange Protokoll Version 2, definiert in \cite{RFC7296}} authentisiert und verschlüsselt mit einer Gegenstelle kommunizieren.
Dabei werden mit der Gegenstelle Schlüssel und Konfigurationsparameter ausgehandelt beziehungsweise ausgetauscht, anhand derer im Betriebsystem-Kernel IPsec-Verbindungen konfiguriert werden.
Die Verarbeitung des IPsec-Da\-ten\-ver\-kehrs über die Protokolle AH oder ESP wird über den IPsec-Stack im Kernel abgewickelt.
Transportmodus vs Tunnelmodus?
* Vertraulichkeit, Integrität übertragener Daten, Zugriffskontrolle und Authentisierung
* Security Policy Database (stateless) enthält "grundsätzliche" Konfiguration
* Security Association Database (stateful) enthält die einzelnen Security Associations (SA), quasi die einzelnen Verbindungen
Sie kann verwendet werden, um in Kombination mit IPsec-fähigen Betriebsystem-Kerneln geschützte Verbindungen zwischen zwei oder mehr Computern einzurichten.
IPsec ist ein Internetstandard, der kryptografische Sicherheit für IPv4 und IPv6 (sowie darüber übertragenen Daten) anbieten soll.
Dies beinhaltet unter anderem Vertraulichkeit durch den Einsatz von Verschlüsselung, Authentisierung von Paketen durch Prüfung von Signaturen und Schutz vor Replay-Angriffen.\cite{RFC4301}[Vergleich Kapitel 2.1]
Mit IPsec können Richtlinien definiert werden, ob und wie Datenverkehr von einem Host zu einem anderen Host geschützt werden soll\cite{RFC4301}.
Zum Schutz des Datenverkehrs können die Protokolle AH und ESP benutzt werden.
Das Protokoll \enquote{IP Authentication Header} (AH) ist in \cite{RFC4302} definiert und ermöglicht den Versand von authentisierbaren Paketen an eine Gegenstelle.
Bestimmte Felder ... werden dabei signiert und können so nach Empfang authentisiert werden.
Bestimmte Felder \todo{TODO} werden dabei signiert und können so nach Empfang authentisiert werden.
Das Protokoll \enquote{IP Encapsulating Security Payload} (ESP) ist in \cite{RFC4303} definiert und ermöglicht den Versand von vertraulichen Paketen an eine Gegenstelle.
Nach Empfang werden die Pakete entschlüsselt.
Zusätzlich bietet IPsec zwei Betriebsarten an: Transportmodus und Tunnelmodus.
Beim Transportmodus werden die Inhalte von IP-Paketen in AH- bzw. ESP-Pakete gekapselt.
Da die Sender- und Empfängeradressen der IP-Pakete hierbei nicht verändert wird, kann dieser Modus nur für direkte Ende-zu-Ende-Kommunikation verwendet werden.
Beim Tunnelmodus werden die IP-Paketen selbst in AH- bzw. ESP-Pakete gekapselt.
Im Anschluss werden die AH- bzw. ESP-Pakete dann in neue IP-Pakete gekapselt, deren Sender- und Empfängeradressen sich von denen des inneren IP-Paketes unterscheiden dürfen.
Somit ist der Tunnelmodus im Prinzip für die Umsetzung eines VPN geeignet.
Strongswan implementiert das Protokoll IKEv2\footnote{Internet Key Exchange Protokoll Version 2, definiert in \cite{RFC7296}} und kann authentisiert und verschlüsselt mit Gegenstellen kommunizieren.
Dabei werden mit der Gegenstelle Schlüssel und Konfigurationsparameter ausgehandelt beziehungsweise ausgetauscht, anhand derer im Betriebsystem-Kernel IPsec-Verbindungen konfiguriert werden.
Die Verarbeitung des IPsec-Da\-ten\-ver\-kehrs über die Protokolle AH oder ESP wird über den IPsec-Stack im Kernel abgewickelt.
\paragraph{OpenVPN}
Hier wird OpenVPN beschrieben.
@ -159,7 +163,6 @@ Hier wird OpenVPN beschrieben.
\section{Auswahl einer VPN-Software}
Vorzüge von OpenVPN und IPsec im Vergleich.
Begründung der Auswahl.