Explain why certificates are better than pure credentials
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0a2e4b55ae
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ff3d601fb5
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@ -307,19 +307,23 @@ Die involvierten Programme erhöhen die Menge des Quellcodes, der aufgrund seine
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Da die Abwesenheit von Schwachstellen in Quellcode nicht garantiert werden kann, ergibt sich der Verwendung von Zugangsdaten zur Benutzerauthentisierung ein erhöhtes Bedrohungsrisiko.
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\paragraph{Authentisierung mit Zertifikaten}
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Die Authentisierung von Benutzern anhand von Zertifikaten erfordert den Aufbau und die Verwaltung einer \textit{Public-Key-Infrastructure} (PKI) und bringt somit erst einmal eine Reihe Nachteile mit sich:
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Für die Benutzer ergibt sich ein zusätzlicher Aufwand durch das regelmäßige Beantragen von neuen Zertifikaten, sowie die Notwendigkeit der Anpassung der OpenVPN-Clientkonfiguration.
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Auch für den Systemadministrator ergibt sich dieser zusätzliche Aufwand in Bezug auf die regelmäßige Erneuerung des Serverzertifikats und der \textit{Certificate Revocation List} (CRL).
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Zusätzlich ist der Systemadministrator mit der Betreuung der Zertifizierungsstelle (CA) beschäftigt, nimmt die Zertifikatsanträge der Benutzer entgegen, prüft diese und stellt Benutzerzertifikate aus.
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Der daraus resultierende Aufwand erhöhts sich proportional zu der Anzahl der VPN-Benutzer.
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\begin{itemize}
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\item klare Laufzeit
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\item kann nicht erraten werden
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\item Können schlimmstenfalls via CRL gesperrt werden
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\item Verschlüsselung des privaten Schlüssels verhindert Missbrauch bei gestohlenen Daten (Cert+Key)
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\item Einrichtung von Benutzern geschieht durch Signatur eines Zertifikatsantrags
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\item Erfolgreich gestohlenes Zertifikat kann nur für VPN-Dienst genutzt werden
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\end{itemize}
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Dennoch gibt es eine Reihe von Vorteilen, die diesen zusätzlichen Aufwand rechtfertigen:
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Zertifikate haben eine klar definierte Laufzeit, die bei Ausstellung des Zertifikates festgelegt wird.
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Aufgrund der Länge der verwendeten Schlüssel ist es mit herkömmlichen Brute-Force-Angriffen nicht in für Angreifer akzeptabler Zeit möglich, diese zu erraten.
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Auch das Stehlen von privaten Schlüsseln kann einem Angreifer weniger attraktiv gemacht werden, wenn man den privaten Schlüssel nur in verschlüsselter Form ablegt.
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Sollte ein privater Schlüssel dennoch kompromittiert werden, besteht jederzeit die Möglichkeit, diesen durch eine Ergänzung der CRL von der CA unbrauchbar zu machen.
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Zusätzlich gilt, dass ein kompromittierter Schlüssel lediglich zur Benutzung des VPN-Dienst berechtigt.
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Dadurch reduziert sich der potentielle Schaden, den ein Angreifer mit einem kompromittierten Schlüssel anrichten könnte.
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Gewinner: Zertifikate
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Für Zertifikate wird eine Zertifizierungsstelle benötigt.
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Insgesamt bringt die Authentisierung von Benutzern mit Zertifikaten im Vergleich zur Authentisierung auf Basis von Zugangsdaten einen höheren Arbeitsaufwand mit sich.
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Dafür besteht ein reduziertes Bedrohungsrisiko bei kompromittierten privaten Schlüsseln als im Vergleich zu kompromittierten Zugangsdaten, welche gegebenenfalls für weitere Dienste gültig sein können.
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Außerdem ist die Angriffsfläche beim Einsatz von Zertifikaten geringer, da kein zusätzlicher Code in das System integriert wird, durch das Zugangsdaten verarbeitet würden.
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\section{Konzeption und Umsetzung einer Zertifizierungsstelle}
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